Akupunktur

Indikationen für Akupunkturbehandlungen

Empfohlene Indikationen für Akupunkturbehandlungen sind nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter anderem:

  • Burnout/Erschöpfungssyndrom
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Blasenentzündung
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Allergien z.B. Heuschnupfen
  • Tinnitus
  • Nackenschmerz, Nackensteife
  • Rücken- und Kreuzschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Asthma und Bronchitis
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Hauterkrankungen
  • Arthroseschmerzen
  • Raucherentwöhnung
akupunktur

Weitere Behandlungsmöglichkeiten im Bereich der Akupunktur:

  • Moxibustion: Moxibustion bedeutet Wärmebehandlungen an definierten Akupunkturpunkten mit Moxakraut.
  • Schröpfen: Die Therapie mit Schröpfgläsern ist eine alte Methode der traditionellen chinesischen Medizin. Eingesetzt werden Schröpfgläser um das Qi (die Lebensenergie) bei Verspannungen und Entzündungen der Muskeln, Sehnen und auch der Organe wieder in Bewegung zu bringen.

Bezahlung:

Die Erstattung der gesetzlichen Krankenkassen ist ausdrücklich auf folgende Erkrankungen beschränkt:

  • chronischer Schmerz im Bereich des Rückens oder
  • chronischer Knieschmerz

Alle weiteren Erkrankungen sind keine Kassenleistung und werden mit 25€ pro Sitzung in Rechnung gestellt.
Unter bestimmten Voraussetzungen gewähren die gesetzlichen Krankenkassen einen Kostenzuschuss zur Behandlung.
Private Krankenkassen erstatten die Akupunkturbehandlung gemäß GOÄ, sofern diese nicht von Ihrem Vertrag ausgeschlossen ist.

Bitte sprechen Sie jeweils vor der Behandlung mit uns und Ihrer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung über die Kosten und die Erstattungsmöglichkeiten.

Was ist Akupunktur?

Der Ausdruck Akupunktur kommt von

  • acus (lat.) = Nadel, Spitze und
  • pungere (lat.) = stechen

Akupunktur ist das Einstechen von Nadeln in genau definierte Punkte des Körpers zu therapeutischen Zwecken. Die klassischen Akupunkturpunkte liegen auf Leitbahnen, den sog. Meridianen. Die Akupunktur vermag Gestörtes wieder in Ordnung zu bringen, nicht jedoch Zerstörtes zu restaurieren.

Geschichte der Akupunktur

Erstmals wurde die Akupunktur und Moxibustion (Wärmebehandlung der Akupunkturpunkte) im 2. Jahrhundert vor Christus schriftlich erwähnt. Grabfunde zeigen, dass therapeutische Instrumente in Form von Steinnadeln möglicherweise bereits vor 4000 bis 6000 Jahren Verwendung fanden. Die früheste Erwähnung der Moxibustion findet sich bei dem Philosophen Menzius im 4. Jahrhundert vor Christus. Die klassische chinesische Medizin begründet sich auf Werke von drei legendären Kaisern, die zwischen 2900 und 2600 vor Christus in China lebten. 1657 wurde die Behandlungsmethode erstmals in Europa bekannt. 1824 kam es zur ersten deutschsprachigen Veröffentlichung über Akupunktur. Inzwischen hat sich sie sich bei uns gut etabliert. Die Wirkung bei vielerlei Indikationen ist durch wissenschaftliche Studien gut belegt.

Denkweise der traditionellen chinesischen Medizin

Als wesentlichen Faktor für die Gesundheit sieht die traditionell chinesische Medizin das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang an. Eben dieses Gleichgewicht herzustellen ist eines der Ziele der Akupunkturbehandlungen.
Aber: Am Anfang jeder Therapie muss eine moderne westliche Diagnose stehen.

Bei welchen Ärzten wird die Akupunktur erstattet?

Um einen Mindeststandard an Qualität in Deutschland für die Akupunktur zu sichern, sind nur Vertragsärzte zugelassen die eine Mindestweiterbildungszeit von zwei Jahren mit der Facharzt-Zusatzbezeichnung Akupunktur und der entsprechenden Prüfung vor der Ärztekammer nachweisen können.

Diese Ärzte sind zur Abrechnung der Akupunktur mit den gesetzlichen Krankenkassen berechtigt.

Gerne beraten wir Sie persönlich.

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