Essstörungen

Zu den sogenannten Essstörungen zählen Erkrankungen wie Magersucht (Anorexie), Bulimie und krankhaftes Übergewicht (Adipositas). Wir bieten Ihnen bei diesen Erkrankungen qualifizierte Abklärung und Behandlungsstrategien. Dabei arbeiten wir bedarfsweise mit der Fachambulanz für Essstörungen der Caritas Traunstein zusammen.

„Was ess ich wann,.. was darf ich essen,… nein ich darf nicht essen,… ich muss essen ich kann nicht anders,… , hilfe habe ich zugenommen?!“

Es gibt viele Varianten einer Essstörung, doch eines haben Sie gemeinsam: Das Essen und die Gedanken, die sich den ganzen Tag nur um das Essen und die Figur drehen. Menschen mit einer Essstörung instrumentalisieren das Essen. Essen bedeutet plötzlich nicht nur Nahrungsaufnahme. Es bedeutet seinen Körper kontrollieren zu wollen und dadurch sein Leben. Es wird u.a. benutzt, um das emotionale Loch in sich selbst durch Essen zu schließen und hat viele weitere Bedeutungen. Den Patienten ist nicht ersichtlich, dass Essen mit Bedürfnissen nach Liebe, Kontrolle oder Sicherheit nichts zu tun hat. Sie verlernen Bedürfnisse auszudrücken und zu befriedigen und Essen als lebenswichtige, natürliche Nahrungsaufnahme zu sehen.

Fr. Dr. v. Silva-Tarouca arbeitet mit im Netzwerk für Essstörungen des Landkreises Traunstein und ist aktives Mitglied im Arbeitskreis für Essstörungen der Caritas Traunstein.

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Weitere Zeichen einer Essstörung können sein:

Die Nahrungsaufnahme ist nicht verbunden mit Wohlbefinden, sondern mit Gefühlen wie Angst, Schuld, Hass auf sich selbst, Ekel, Frust und Unzufriedenheit.
Obwohl der Patient durch seine Essstörung Kontrolle ausüben möchte, kommt es meist zu einem zeitweisen oder gänzlichen Kontrollverlust.
Das Hungergefühl sowie ein Gefühl der Sättigung werden häufig nicht wahrgenommen, sodass die Mengen, die der Betroffene zu sich nimmt, entweder weit über oder stark unter dem eigentlichen Bedarf liegen.
Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung des Körpers sind stark unterschiedlich. Der Betroffene sieht sich selbst meist als viel zu dick an.
Ein offener und ehrlicher Umgang gegenüber anderen in Bezug auf Essen fällt den Betroffenen schwer und es finden zunehmend Heimlichkeiten statt.
Es ist wichtig, Patienten mit einer Essstörung eingehend zu betreuen. Aus diesem Grund bietet unsere Praxis eine erste, kompetente Anlaufstelle und pflegt Kontakte zu Psychotherapeuten und Beratungsstellen, die den Ausweg aus der Essstörung ermöglichen. Haben Sie wieder Freude am Leben und holen Sie sich Hilfe!

Fr. Dr. S. v. Silva-Tarouca arbeitet mit im Netzwerk für Essstörungen und ist ein aktives Mitglied des dazugehörigen Arbeitskreises.

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